Über uns

Hinter jedem Erzeugnis von AgriTrees stecken hoch engagierte Menschen in der Landwirtschaft oder im Weinbau, die mit viel Einsatz und Mut auf ihren Betrieben Bäume, Gehölze oder Weinreben auf Äcker und Weiden pflanzen und Agroforstsytemen anlegen.

Das erste Projekt entsteht gerade zusammen mit dem Bioland-Landwirtschaftsbetrieb der Bodensatz GbR in der Nähe von Schwäbisch Hall gestartet: Der Weißwein Inox aus der Rebsorte Solaris ist das erste Produkt mit einem Label speziell für Agrofortwirtschaft!

Die Entstehung der AgriTrees

AgriTrees wurde 2024 mit der Idee gegründet, Erzeugnisse aus Agroforstkultur sichtbarer zu machen, um Aufmerksamkeit für die erstaunlichen Potentiale für Artenvielfalt, Klimaschutz, gesunde Böden und weitere Umweltleistungen zu schaffen und diese in Wert zu setzen.

Im Rahmen meiner Forschungsarbeit über Waldpolitik in Lateinamerika habe ich erstmals die Agroforstwirtschaft als innovative, erstaunlich nachhaltige und zugleich herausfordernde Form der Landnutzung wahrgenommen. Richtig damit beschäftigt habe ich mich aber erst viel später, als das Thema mir gelegentlich in den Medien begegnete und beruflich bereits Erfahrung im Handel mit Agrarerzeugnissen hatte sammeln können.

Da mich die Idee der Agroforstwirtschaft mit ihren faszinierenden Möglichkeiten nicht loslässt, habe ich 2024 beschlossen, AgriTrees zu gründen und eine starke und unkomplizierte Kennzeichnung für Erzeugnisse aus Agroforstwirtschaft zu schaffen. Aus der Idee, Produkten aus Agoforstwirtschaft einen Vertriebskanal und eine Bühne zu geben, wurde schnell die Idee, sie auch entsprechend konkret zu kennzeichnen und dann dafür auch Kriterien festzulegen – für eine Klare und kraftvolle Aussage.

So soll es auch Menschen, die nicht unmittelbar mit Landwirtschaft zu tun haben, durch bewusste Kaufentscheidungen möglich sein, Teil des Innovationsprozesses für mehr Agroforstwirtschaft zu sein.

Dr. Markus Langenfeld, Gründer der AgriTrees

Philosophie & Werte

Der Stand der Forschung zum Thema Agroforstwirtschaft ist für AgriTrees der Maßstab und Motivation. Die Studienlage wird sich in den kommenden Jahren erheblich erweitern und wird uns ermöglichen, Standards zu setzen und die positiven Effekte immer präziser zu beziffern.

Nachhaltigkeit liegt in der DNA von AgriTrees. Doch wie wird sie gelebt und ausbuchstabiert?

Der Antrieb von AgriTrees ist, die Verbreitung der Agroforstwirtschaft zu unterstützen und so auf das die Nachhaltigkeitsziele Biodiversität & Klimaschutz sowie die Verbesserung der Wasserkreisläufe und Bodenqualität einzuzahlen. Wir wollen die Umweltleistungen der Agroforstwirtschaft in Wert setzen, indem wir durch die Kennzeichung Aufmerksamkeit und Bewusstsein für innovative, komplentäre und regenerative Ansätze in der Landnutzung zu schaffen.

Da wir erst am Anfang stehen, müssen wir Prioritäten setzen: Zuallererst steht die Mission die Aufmerksamkeit auf die Agroforstwirtschaft zu lenken, und eine Nachfrage zu schaffen. Je größer und engmaschiger das Netz aus Agroforstflächen wird, desto besser werden wir Nachhaltigkeitskomponenten wie Regionalität, Saisonalität und Verpackung berücksichtigen können.

Deshalb ist uns auch Transparenz wichtig. AgriTrees betrachtet Nachhaltigkeit nicht nur als Reduktion des individuellen ökologischen Fußabdrucks. Wir wollen mit Fakten und überzeugenden Angeboten ein breit gestreutes Bewusstsein für die positiven Wirkungen von Agroforstsysteme auf Artenvielfalt, Böden, Wasserressourcen und Klima schaffen.

Agroforstwirtschaft?

Systematisch angelegte Bäume auf Äckern verbinden produktive Landwirtschaft mit einer erstaunlichen Zunahme an biologischer Vielfalt, Klimaschutz, Boden- und Wasserqualität.

Agroforstwirtschaft zeichnet sich durch Mischkulturen landwirtschaftlicher Flächen mit einer Mindestanzahl an Bäumen aus. Es geht also nicht um die Eiche auf dem Acker, sondern strukturiert angelegte Baumreihen.

Erstaunliche Umweltleistungen

Bäume auf Feldern, Äckern und Weiden sind weit mehr als Schadensbegrenzung in der Landwirtschaft. Agroforstwirtschaft und AgriTrees stehen für

  • Biodiversitätsinseln durch und in Baumstreifen für mehr Artenvielfalt – und damit auch für die Vernetzung von Lebensräumen wichtiger Insekten und anderer Arten
  • Kohlenstoffbindung durch Bäume, Wurzelwerk und Humusaufbau – und zusätzlich Reduktion schädlicher Emissionen durch die vielen positiven Wechselwirkungen der Agroforstwirtschaft
  • positive Auswirkungen auf die Wasserverfügbarkeit und Wasserqualität
  • eine sehr viel höhere Bodenqualität, etwa durch Wurzelwerk und zusätzliche Biomasse.
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